Wie man auf den Hund bzw. auf den BULLTERRIER kommt !  

Tja, mal vorab. An sich komme ich aus der Katzenecke.
Vor Hunden, egal welcher Rasse oder Größe hatte ich große Angst so lange ich denken kann. Gebissen wurde ich einmal von einem kleinen Hund.
Wenn ein Hund mir entgegenkam, habe ich sogar die Straßenseite gewechselt, oder ich bin in in Geschäftseingänge geflüchtet.
Dann lernte ich meinen Mann und seine Bullterrierdame kennen. Weil er von meiner Angst wußte, ließ er den Hund bei unseren Treffen zunächst zu Hause.
Bis zu jenem Wochenende, an dem wir einen längeren Ausflug verabredet hatten. Ich stieg ins Auto, und es ging los. Irgendwann auf der Autobahn schaute ich mal in den Rückspiegel, und was sah ich mit Schrecken? - Einen weißen Eierkopf, einen grinsenden Bullterrier, der dort auf der Rückbank saß.
Es folgten Schweißausbrüche, Zittern, Fluchtgedanken, mehrfach und in verschiedenen Abstufungen und das alles durcheinander.
Und weil ich wußte, daß Hunde solche Ängste spüren können, und darauf reagieren, wurde alles nur noch schlimmer.
Und tatsächlich reagierte die Hündin darauf, aber anders als erwartet: Sie machte es sich wieder auf dem Rücksitz bequem, und wedelte nur freundlich so oft sich unsere Blicke über den Rückspiegel begegneten.
Tja, das war also meine erste Begegnung mit einem Bullterrier.


Meine Angst hielt danach noch gut sechs Wochen an, und dieser Bulli gab mir die Zeit. So oft wir uns danach begegneten kam sie  immer mal vorsichtig näher, blieb aber auf Distanz, wenn sie meine Angst spürte.
Nach Wochen habe ich mich schließlich überwunden, und sie ganz vorsichtig, mit zwei Fingern, und mit Zittern zu streicheln.
Da habe ich zum ersten Mal gesehen, wie sich Bullis über alle Maßen freuen können. Da habe ich auch  zum ersten Mal gespürt wie die "normale,"  überschwengliche, manchmal tollpatschige, aber immer herzliche,  Begrüßung eines Bullterriers aussieht, und es genossen.
Das Eis war gebrochen, und ich hatte von da an nicht nur zwei Katzen, sondern auch einen Hund.
Mein Mann erzählt heute noch von SEINER Emma  , mit der er sieben Jahre unzertrennlich zusammengelebt hatte, und die von da an mein Hund  (na gut, unser Hund) war.
Diese Bullterrier Dame erklärte mir, als Anfängerin in Sachen Hund, in der Folgezeit in ihrer liebenswürdig, nachsichtigen Art, den richtigen Umgang mit ihr und ihren Artgenossen.
Meine Hundeangst löste sich in Luft auf, und ich hatte in ihr noch drei Jahre eine treue Begleiterin auf vier Pfoten, der ich blind vertrauen, und mit der ich mich per Augenzwinkern verständigen konnte.
Ich habe noch heute Bullterrier, und es gibt noch viel darüber zu berichten. 

 

 

Es gibt noch viel über Emma zu berichten.
Aber auch über Kutja, old Lefty, Curt und Amira.
Alle HUNDE haben meinen Mann und mich manchmal dienstlich begleitet!
Alle Hunde von uns sind Bullterrier!
Wo wir arbeiten?`
Erzieher im Heim für geistig Behinderte und Verhaltensgestörte!
Unsere Hunde haben Ferienmassnahmen mit den Bewohnern gemacht!
Sie haben Bewohner mit ihrer lieben Art, einfach zum Sprechen gebracht!
Sie haben Bewohner davon abgehalten, ihren Frust an Tieren auszulassen!
u.u.u

!!! Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, sie ist schneller und gründlicher als ich. !!! ( Fürst Bismark)

 

© by Claudia G.-Bulli
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